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Tanz auf dem Vulkan!

  • Autorenbild: CALI
    CALI
  • 20. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Wir starteten den Tag am Campingplatz des Yellowstone River, unweit des Parks. Morgens um 5.00 ging uns bei Minus 8 Grad das Gas zum heizen aus :( brrrrrrr war das kalt!! So blieben wir nicht allzu lange in den Federn! Uns erwartete ein unvergesslich schöner Tag! Wir machten uns auf zum nächsten „Gas-Händler“ liessen unsere Gas-Flasche auffüllen und los ging die Reise! Ein strahlend blauer Himmel lachte uns entgegen...

Der Yellowstone Nationalpark besteht seit 1872 und ist damit der erste und älteste Nationalpark der Welt. Seit 1978 ist er ausserdem UNESCO-Weltnaturerbe. Bekannt ist er vor allem für seine Geysire, Fumarole, die geothermalen Quellen, Schlammtöpfe und die einzigartige Tierwelt, die man hautnah erleben kann:

Was überall sichtbar wird wenn man hier unterwegs ist: Der Park liegt auf dem sogenannten Yellowstone-Vulkan, einem Supervulkan. Er ist der grösste Vulkan auf dem amerikanischen Kontinent. Die Erde brodelt, das spürt man hier überall. Eine sehr besondere Atmosphäre!! Man möchte gerne ein entspannendes Bad nehmen (was natürlich streng verboten ist), das Wasser der Quellen und Geysire ist aber kochend heiss ;) Die nordamerikanische Hauptwasserscheide verläuft quer durch den südwestlichen Teil des Parks. Hier entscheidet sich quasi, welcher Fluss in welchen Ozean fliesst ;)

Mammoth-Hot-Springs:

Der "Steamboat-Geysir" ist der grösste aktive Geysir der Welt... Am Tag vorher war er ausgebrochen! Das haben wir leider verpasst :( das Schild wurde noch nicht aktualisiert ;)

Norris-Geysir-Basin mit Steamboat Geysir:

Midway-Geysir-Basin mit Grand Prismatic-Spring:

"Old-Faithfu"l... Dieser Geysir bricht zuverlässig alle ca. 90 Minuten aus. Ein Schauspiel für Jung und Alt:

Ein langer Traum von Ann-Kathrin ging Erfüllung. Für einige Minuten durften wir einen Weisskopfseeadler beobachten, der sich ohne einen einzigen Flügelschlag zu machen spiralförmig in den Himmel erhob. Einfach WUNDERWUNDERSCHÖN!!!!!!

Die grösste Fläche des Parks liegt im Bundesstaat Wyoming und ist Teil der Rocky Mountains. Durchschnittlich liegt der Park auf 2.500 Metern. Das bekamen wir zu spüren an der Kälte der Nacht, dem Schnee (ein Fest für Lio!), der Ruhe und dem unbeschreiblichen Sternenhimmel. Wir übernachteten auf einem der wenigen Campingplätze die zu dieser Zeit noch offen haben. Wir schliefen alle unruhig in dieser Nacht. Offenbar waren einige Tiere unterwegs auf Futtersuche. Lio bellte einmal so heftig, dass wir beinahe Angst bekamen. Am Morgen entdeckten wir diese Spuren im Schnee... Von Lio waren die definitiv nicht :-O


Grand Teton Nationalpark...


Weiter ging es dann durch den nur 20 Kilometer entfernten Grand-Teton-Nationalpark im Süden des Yellowstone-Parks. Der Yellowstone verabschiedete uns mit einer unvergleichlichen Morgenstimmung. Der dichte Nebel löste sich innert Minuten auf und glitzerte in der Sonne wie Kristalle und der Morgenreif auf dem Gras glitzerte in allen Regenbogenfarben.

Der Grand-Teton-Nationalpark zeichnet sich aus durch die Teton-Ranges, eine steil ansteigende Bergkette mit dem Grand Teton als höchster Erhebung mit 4197 Metern.

Im Tal Jackson Hole gibt es Relikte einer mormonischen Siedlung:


Die angrenzende gleichnamige Stadt erlebten wir wieder als wandelten wir durch eine Filmkulisse:

Bye bye Wyoming! Wir kehren nun dem nahenden Winter den Rücken und machen uns (nun definitiv!) auf in Richtung Westküste...

Erste Destination im Westen: Washington. Wer weiss in welche Stadt es geht?

 
 
 

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